24.April 2022
So kam denn das Fest der ungesäuerten Brote, das sogenannte Passah, heran; und die Hohenpriester und Schriftgelehrten suchten Mittel und Wege, wie sie ihn beseitigen könnten; denn sie fürchteten sich vor dem Volke. Da fuhr der Satan in Judas, der den Beinamen Iskariot führte und zur Zahl der Zwölf gehörte: er ging hin und verabredete mit den Hohenpriestern und den Hauptleuten der Tempelwache, wie er ihnen Jesus in die Hände liefern wollte. Darüber freuten sie sich und kamen mit ihm überein, ihm Geld zu geben; er war einverstanden und suchte nun nach einer guten Gelegenheit, um ihnen Jesus hinter dem Rücken des Volkes in die Hände zu liefern.
Übersetzung nach Menge
Gedanken
Jesus ist den religiösen Führern ein Dorn im Auge. Sie wollen ihn loswerden. Aber weil er beim Volk gut angesehen ist, erweist sich das als schwierig.
Ausgerechnet einer seiner engsten Freunde taucht bei ihnen auf und ist bereit Jesus zu verraten.
Was sind seine Motive? Ist es etwas, das er tut ohne es zu wollen? Weil der Satan in ihn fährt? Oder hofft er darauf, dass sich Jesus als der Messias zeigt, wenn es hart auf hart kommt? Die 30 Silbergroschen werden es kaum gewesen sein.
Wo oder wann verrate ich Jesus?
Wo oder wann verkaufe ich IHN?
Was sind meine Motive?
Gebet
Jesus, ich will Dich weder verraten, noch verkaufen. Und fürchte doch, dass ich es immer wieder mal tue. Lass mich ein treuer und zuverlässiger Jünger sein, der bereit ist sein Leben für Deine Interessen einzusetzen. Ein Jünger, der Deine Interessen über die Eigenen stellt. Der darauf vertraut, dass Du zur rechten Zeit, das Richtige tun wirst. Amen