Predigt beim @home im CVJM Esslingen am 20.März 2023
In einem Freundesbrief von Open Doors – einer Organisation, die sich um verfolgte Christen weltweit kümmert, hab ich folgende Geschichte gelesen. Sie ereignete sich im Jahr 2011 im Irak.
Es geht um ein 9 jähriges Mädchen, das ein Buch fest auf seine Brust presst und mit fester Stimme sagt: „Ohne meine Bibel geh ich nicht von hier weg“. Ihre Eltern, irakische Christen wissen nicht was sie tun sollen. Denn, wenn sie bei Ihrer Flucht angehalten und durchsucht werden, könnte diese Bibel sie alle das Leben kosten. Schließlich darf das Kind die Bibel mitnehmen – nachdem sie gemeinsam gebetet haben, dass Gott die Familie schützen möge.
Was hat das Mädchen dazu bewogen, seine Bibel um nichts in der Welt hergeben zu wollen? Vielleicht kann man kann sagen, dass sie mit ihren neun Jahren noch nicht verstanden hat, welche Gefahr dieses Buch für sie und ihre Familie bedeutet.
Vielleicht.
Aber was man m.M.n. auf jeden Fall sagen kann ist, dass dieses Mädchen eine große Hingabe an ihre Bibel hat.
Mut zur Hingabe! So lautet der Titel unseres heutigen @home. Hingabe, ist das ein Wort, das man heute noch versteht? Was ist Hingabe überhaupt?
Das digitale Wörterbuch der deutschen Sprache definiert Hingabe wie folgt:
- Hingabe ist eine starke innere Beteiligung, ein großer Eifer, eine Leidenschaft UND
- Hingabe ist die Bereitschaft, sich einer Sache, oder jemandem zu widmen, und sich bis zur Selbstverleugnung zu opfern
Hingabe ist also etwas, das vollen Einsatz verlangt.
Was sind in Deinem Leben die Dinge, wo Du merkst, die bewegen Dich? Mehr noch. Für was hast Du einen großen Eifer, eine Leidenschaft? Was ist es, das Dich am ehesten dazu bringt, Deine ganze Kraft dafür einzusetzen? Was ist es, das Dich dazu bringt Dich bis zur Selbstaufgabe zur Verfügung zu stellen?
Kurze Stille – denk ehrlich darüber nach. Schreib es Dir vielleicht sogar auf! → es geht nicht um die richtige Antwort, sondern um die ehrliche! Ihr müsst auch nicht darüber später mit jemandem sprechen – es ist einfach nur für Dich persönlich und für das Gespräch mit Gott.
Vielen Dank. Ich möchte folgende Fragen mit euch anschauen:
- Was ist Hingabe eigentlich?
- Will Gott wirklich, dass wir uns ihm hingeben? Und warum?
- Warum sollte ich mich Gott hingeben?
- Welche Beispiele zeigt uns die Bibel, bzgl. Hingabe?
- Und wie kann ich mich Gott ganz hingeben?
- Vom Segen der Hingabe
1. Was ist Hingabe eigentlich?
Über die vorhin genannte Definition hinaus sind noch ein paar Dinge zur Hingabe wichtig.
Hingabe ist eine Entscheidung und kein Gefühl. Es kann sein, dass ein Gefühl mit dabei ist, und mir hilft mich hinzugeben. Aber eine Hingabe endet nicht, wenn das Gefühl endet. Hingabe bedeutet mit Haut und Haaren, mit aller Kraft, mit allen Sinnen bei einer Sache oder einer Person zu sein. Hingabe hat viel mit Liebe und mit Gehorsam zu tun. Und auch viel damit, nicht sich selbst verwirklichen zu wollen. Denn wenn ich mich hingebe, dann tue ich ja nicht mehr, was gut für mich ist – sondern ich tue das, was dem, welchem ich mit hingebe am besten dient.
Hingabe – der Wortsinn ist nicht schwer zu verstehen. Hin geben. Dahin geben. Weg geben. Ich behalte es nicht. Sondern verschenke es – also mein Leben, meine Zeit, mein Geld usw.
Ein Fussballfan gibt sich seinem Verein ganz hin, wenn er z.B. seinen ganzen Urlaub opfert um bei allen Auswärtsspielen dabei sein zu können. Jemand der verliebt ist, gibt sich seiner Liebe hin, indem er bei allem schaut, was ist es, was meiner Partnerin gefällt oder Freude macht. Ein Leistungssportler gibt sich seinem Sport hin, wenn er z.B. Familie, Freunde usw. hinten anstellt. So fallen euch sicher noch mehr Beispiele ein.
Ist euch klar, dass alle die stimmberechtigte Mitglieder im CVJM sind, einen Akt der Hingabe – zumindest mit dem Mund – begehen?
„Ich bekenne mich zu JC als meinem Herrn und will bewusst nach seinem Wort und Vorbild leben. Im Vertrauen auf Gottes Hilfe werde ich nach besten Kräften im CVJM mitarbeiten und Zeit, Kraft und Geld investieren.“
…nach besten Kräften … Zeit, Kraft und Geld investieren.
Jedes stimmberechtigte Mitglied stimmt dieser Aussage zu. Trotzdem sieht die Praxis, wie viel Zeit, Kraft und Geld wir investieren bei uns unterschiedlich aus. Das hat verschiedene Gründe.
Das sind z.B. unterschiedliche Möglichkeiten der Personen. Das sind die unterschiedlichen Ressourcen an Zeit und Geld und Kraft. Das ist aber auch der Grad der Hingabe, die wir in unserem Leben leben. Also wie stark unsere Hingabe an Jesus ist.
Wie entschieden bin ich mit meiner Hingabe an Jesus? Gebe ich wirklich das was mir möglich ist an Zeit, Geld und Kraft? Oder wo halte ich noch immer Dinge zurück, weil ich nicht zu kurz kommen will, weil ich meine, dass das mein Recht sei?
Das sind Fragen, die ich mir immer wieder stelle, die ich Jesus immer wieder stelle – und ich denke es ist gut, wenn das jeder von uns immer wieder ehrlich tut! Dabei ist das entscheidende, dass ich ehrlich mit Jesus ins Gespräch komme über die Dinge die mich abhalten oder die mir Mühe machen.
Es geht nicht darum, dass wir uns zwingen irgendetwas zu tun. Hingabe kann nicht aus zwang geschehen. Hingabe kann nur mit dem Herzen passieren. Und alleine ER ist es, der mein Herz verändern kann. Ich kann es nicht.
Noch eine weitere Sache:
Hingabe ist in aller Regel kein einmaliger Akt ist. Sondern Hingabe muss immer wieder neu bestätigt, ausgesprochen, vollzogen werden. Auch deshalb müssen wir unsere Zugehörigkeit als stimmberechtigte Mitglieder alle zwei Jahre neu bestätigen.
2. Will Gott wirklich, dass wir uns ihm hingeben? Und warum?
Gott hat es zuerst getan!
Gott gibt sich in Jesus uns Menschen hin. Er wird Mensch. Er lebt unter uns. Er stirbt für uns. Jesu Opfer ist die totale Hingabe an uns Menschen – an Dich ganz persönlich. Denn Jesus hätte dieses Opfer auch dann dargebracht, wenn Du der einzige Mensch wärst, den er dadurch hätte retten können. Wenn Du wissen willst, wie sehr Gott Dich liebt, wie sehr er sich Dir hingibt – dann schau Jesus am Kreuz an.
Pause
Das ist Hingabe!
Gott gibt sich uns hin – und damit wirbt er darum, dass wir uns ihm zuwenden. Er wünscht sich eine Reaktion von uns. Gott will, dass wir Beziehung mit ihm haben. Dass wir ewiges Leben haben. Und er will gerne noch mehr von uns, er will, dass wir uns ihm hingeben. Sein Ziel ist, dass wir ihm in allem ähnlicher werden. Die Bibel nennt das Heiligung. Eine Folge von Hingabe ist genau dies: dass wir Jesus ähnlicher werden!
Sein Ziel ist, dass unser Leben zur Entfaltung kommt, weil er am besten weiß was gut für uns ist. Er will uns teilhaben lassen, an seinem Wirken in dieser Welt. Er macht uns zu seinen Kindern.
Ich hoffe es wird deutlich: Wenn Gott das alles will, dann heißt das, dass unsere Hingabe an Gott unser Leben erst so richtig durchstarten lässt.
Wenn Dir jemand was Gutes tut. Wie ist Deine Reaktion? Ist es nicht natürlich, dass Du das in irgendeiner Weise diese Freundlichkeit zurück geben willst?
Wie ist Deine Antwort auf die Freundlichkeit Gottes? Auf das was Jesus für Dich getan hat?
3. Warum sollte ich mich Gott hingeben?
In Römer 12, 1 schreibt Paulus: „Ich habe euch vor Augen geführt, Geschwister, wie groß Gottes Erbarmen ist. Die einzige angemessene Antwort darauf ist die, dass ihr euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung stellt und euch ihm als ein lebendiges und heiliges Opfer darbringt, an dem er Freude hat.“
Dass wir uns Gott hingeben ist die einzige korrekte, ja die einzig mögliche Antwort auf das Erbarmen, das uns Gott zukommen lässt. Wenn der Herr der Welt sich so erniedrigt, dass er einer von uns wird. Wenn der Herr der Welt die Gerechtigkeit erfüllt, indem er alle Schuld auf sich nimmt und sein eigenen Blut vergießt, sich selbst opfert um uns zu retten. Dann gibt es nur eine mögliche Antwort darauf. Dass wir uns IHM hingeben.
→ es gibt eine Tendenz in der Verkündigung und auch in Lobpreisliedern, wo es ein Lifestyle zu sein scheint, Christ zu sein. Die Botschaft geht in die Richtung: Werde Christ und alles ist gut. Aber darum geht es nicht. Gib Dich Gott hin, nicht weil es Dir dann gut geht. Gib Dich Gott hin, weil ER sein Leben für Dich gegeben hat.
Es geht bei der Frage nach Hingabe ganz und gar nicht darum, ob jemand Christ ist oder nicht, ob er das ewige Leben hat oder nicht. Die Bibel sagt: „Wenn du also mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.“ Römer 10, 9
Es geht bei der Frage nach Hingabe einzig und allein um die Frage, was Deine Antwort darauf ist, dass Jesus sich ganz Dir hingegeben hat!?
Bist Du bereit aus Deiner Komfortzone zu treten?
Bist Du bereit Dich noch mehr hin zu geben an diesen Herrn und Gott? An diesen Bruder und Freund?
Wir brauchen Mut dazu! Mut, weil unser innerer Schweinehund uns vorgaukelt, wir würden etwas wertvolles oder wichtiges verlieren, wenn wir das tun. Mut, weil in uns vielleicht das Gefühl aufkommt, dass wir zu kurz kommen, wenn wir das tun. ABER: Wenn wir uns Gott hingeben, dann stimmt mein Satz vom Anfang nicht mehr. Dort habe ich gesagt: Dass Hingabe viel damit zu tun habe, dass man sich nicht selbst verwirklicht. Denn wenn ich mich hingebe, dann tue ich ja nicht mehr, was gut für mich ist – sondern das was dem, welchem ich mit hingebe am besten dient.
Wer sich aber Gott hingibt, bei dem ist es anders.
Wenn ich Gott hingegeben bin, dann tue ich das, was Gott will, dass ich tun soll. Und weil Gott gut ist – unendlich gut, wird das was Gott von mir will, das ich tue, letztlich das sein, was zu mir passt und was letztlich gut für micht ist. Wir finden uns selber, wenn wir uns ihm hingeben!
4. Welche Beispiele zeigt uns die Bibel, bzgl. Hingabe?
Der Prophet Jeremia sagt zunächst: „Ach Herr und Gott, ich kann doch nicht reden, ich bin ja noch so jung.“ (Jer.1,6) Doch dann sagt Gott zu ihm: „Sag nicht: Ich bin noch so jung. Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen, und was ich dir auftrage, das sollst du verkünden.“ (Jer.1,7) Und Jeremia tut es. Er verkündet alles was Gott ihm aufträgt – auch wenn es ihn mehrmals fast das Leben kostet und er zum Gespött seiner Volksgenossen wird. Jeremia ist seinem prophetischen Auftrag und im Gehorsam gegenüber Gott, ganz und gar hingeben!
Über David sagt die Bibel: „dass er Gott ganz hingegeben war.“ (1.Kön.11,6) Und das obwohl er sogar zum Mörder wurde. Das macht deutlich: unsere Hingabe macht uns nicht sündlos! Aber unsere Hingabe wird von Gott wahrgenommen und wertgeschätzt.
Paulus sagt über sich, er sei: „…ein Knecht Christi“ (Röm. 1,1) und „Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.“ (Röm.14, 8) und „Nicht mehr ich bin es, der lebt, nein, Christus lebt in mir.“ (Gal. 2,20 ).
Das ist die Logik von Hingabe! Alles für Jesus! → ist euch das zu radikal? Denkst Du: na jetzt übertreibt der aber! Wenn Du das denkst, dann bleib nicht dabei, sondern prüfe selber, was die Bibel dazu sagt. Komm mit Jesus ins Gespräch. Prüfe Dich selbst.
Ich möchte noch Maria nennen, als ein gutes Beispiel für Hingabe an Gott. Sie antwortet auf die Ankündigung ihrer Schwangerschaft durch den Engel: „Ich bin die Dienerin des Herrn. Was du gesagt hast, soll mit mir geschehen.“ Kein zaudern. Kein aber. Einfach: „Was Du gesagt hast, soll mit mir geschehen!“ (Lk. 1,38)
Es gibt noch Viele mehr. Ich hab hier nur ein paar wenige aus der Fülle herausgegriffen. Wer die Bibel liest, merkt schnell, sie ist voller Menschen, die Gott hingegeben sind.
Der Gipfel der Hingabe aber ist Jesus selber. Im Garten Gethsemane spricht er das Gebet der Hingabe: „.Vater, wenn du willst, lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen. Aber nicht mein Wille soll geschehen, sondern deiner.“ (Lk.22,42) und am Kreuz: „Vater, in deine Hände gebe ich meinen Geist! (Lk.23,46)
Und auch die nach biblische Geschichte ist voller Menschen, die Gott hingegeben sind. Und die dadurch die Welt verändert haben. Und auch Du und ich können die Welt verändern, wenn wir bereit sind uns Gott ganz hinzugeben.
Vielleicht werden wir mal nicht in den Geschichtsbüchern erwähnt. Aber meine Hingabe und Deine Hingabe werden Auswirkungen haben. In unsere Familien hinein, in unsere Freundeskreise, in unseren Dienst im CVJM. Ja auch in die Gesellschaft.
Hingegebene Menschen machen den Unterschied.
5. Und wie kann ich mich Gott ganz hingeben?
Es gibt Dinge die unsere Hingabe an Gott verhindern. Dazu gehören Angst, Stolz und Lügen.
- Die Angst fragt, ob diesem Gott wirklich zu glauben, zu trauen ist. Oder ob er nicht die ganze Hand nimmt, wenn man ihm den Finger gibt oder vielleicht doch etwas von einem verlangt, das man nicht schaffen kann.
- Der Stolz sagt: ich bin selber groß und weiß was gut für ich ist. Ich weiß was gut und was böse ist. Ich brauche niemanden der mir sagt, was zu tun ist.
- Die Lüge sagt: ich muss auf mich selber acht geben, dass ich nicht zu viel gebe, zu viel tue, zu viel von dem hergebe, was doch mir gehört, was mein Recht ist.
Damit diese Dinge unsere Hingabe nicht verhindern ist wichtig zu verstehen, dass die wichtigste Voraussetzung dafür, sich Gott hingeben zu können Vertrauen ist.
Es ist nicht Gottes Absicht unseren Willen zu brechen. Vielmehr wirbt er um uns, damit wir uns ihm aus freien Stücken hingeben. Gott ist Liebe, Freiheit und Leben in Fülle! Hingabe an ihn bringt echte Freiheit, keinen neuen Zwang. Wenn wir uns Christus wirklich ganz hingeben, werden wir erleben, dass er kein Tyrann, sondern ein echter Retter ist!
Glaubst Du, dass Gott gut ist?
Du glaubst es? Ja, wirklich?
Dann gibt es keinen Grund, Dein Leben nicht ganz und gar in Seine Hand zu legen. Es braucht nur eine Entscheidung von Dir – zum ersten Mal, oder auch ein weiteres Mal. Und ein Gebet, dass Jesus der Herr Deines Lebens sein soll und IHM Deine ganze Hingabe gelten soll.
Ich möchte Dich ermutigen und auch mich selber! Jesus ist es wert, dass ich mich ihm ganz und gar hingebe!
Nachdem Petrus eine Nacht lang vergeblich gefischt hatte, lebte er uns vor, was Hingabe bedeutet. Petrus sagt auf die Aufforderung Jesu, die Netze nochmals auszuwerfen: „Herr, wir haben uns die ganze Nacht abgemüht und nichts gefangen. Aber weil du es sagst, will ich die Netze noch einmal auswerfen“ (Lk 5,5). Menschen, die sich Gott hingeben, gehorchen seinem Willen, auch wenn sie ihn nicht verstehen.
Sich Gott hinzugeben will ich mit einem Bild erklären. Du bist der Fahrer Deines Lebensautos. Du bestimmst die Geschwindigkeit. Wann Du bremst, wann Du Gas gibst. Ob Du Dich an Regeln hälst und an welche, oder nicht. Wenn Du Christ bist, dann sitzt Jesus neben Dir.
Wenn Du Dich ihm hingibst, dann ist Jesus nicht einfach nur ein Beifahrer, der vielleicht mal eine Warnung aussprechen darf, wenn es gefährlich wird. Wenn Du Dich Jesus hingibst, dann darf Er Dir sagen wo Du bremsen oder abbiegen sollst. Du sitzt noch immer am Lenkrad, aber Du entscheidest nicht mehr selber, sondern verlässt Dich auf das was Jesus Dir sagt. Und Du tust das aus freien Stücken, Du tust das weil Jesus Dir gezeigt hat, dass Du ihm unendlich wertvoll bist und ihm vertrauen kannst, dass er es gut mit Dir meint.
Mit der Zeit wird Jesus immer seltener sagen wo und wie schnell es lang geht. Weil Du lernst, im Sinne Jesu zu fahren. Und letztlich wirst Du merken, das ist super gut, dass ich mich entschieden habe, Jesu Fahranweisungen zu folgen.
6. Vom Segen der Hingabe an Gott
Bill Bright, der Gründer von „Campus für Christus“ wurde einmal gefragt: „Warum hat Gott dein Leben so sehr gesegnet?“
Er antwortete: „Als junger Mann habe ich einen Vertrag mit Gott geschlossen. Ich habe ihn sogar aufgeschrieben und mit meinem Namen unterschrieben. Er lautete: Von heute an bin ich ein Sklave Jesu Christi. “
Auf meinem Blog hab ich mein Bekenntnis veröffentlicht. Es endet mit den Sätzen: „Mal angenommen, alles was ich mit Jesus erlebt habe, beruht auf Einbildung und Zufall. Und mal angenommen, mir würde klar werden, dass es so ist. Was wäre dann?
Ich würde staunen. Aber: Die Geschichte Jesu ist für mich so überzeugend, sie ist so einleuchtend, sie ist so lebensspendend, frei machend, heilend, Kraft spendend, dass ich mich mit großer Sicherheit dazu entschließen würde weiter so zu leben, wie ich es jetzt tue. SEINE Art zu leben, zu handeln, zu feiern, zu sterben ist mir Vorbild.“
Inspiriert von dem was Bill Bright gesagt hat ergänze ich: „Ich bekenne, ich will ein Sklave Jesu Christi sein. Ich will mich ganz diesen einen Herrn und Meister hingeben. Er ist der herrliche Herrscher und doch nennt er mich Freund und macht mich zu einem Kind Gottes. Er ist es wert. Nicht mehr mein Wertesystem ist entscheidend. Sondern seines. Nicht mehr mein Wille ist entscheidend, sondern seiner. Es ist nicht mehr meine Zeit, mein Geld, mein Recht, mein Leben – alles gehört IHM!“
Was willst Du für Jesus sein? Was oder wer soll Jesus für Dich sein?
Ich lade euch ein, dass wir uns gegenseitig ermutigen und helfen, diesem guten Herrn in ganzer Hingabe, mit all unserer Kraft, mit all unserem Sein nach zu folgen!
Amen
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